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The Bamboos – ‘Hard Up’ die volle Packung Funk & Soul

The Bamboos sind regelmäßig in unseren Playlisten zu finden. Auf ihrem zehnten Studioalbum haben sie die Kunst den passenden Ton zwischen Soul und Funk zu finden nochmals perfektioniert. Seit dem Hard Up vor ein paar Tagen erschienen ist, läuft das Album hier in Dauerschleife.

Ich kann mich absolut nicht erinnern, wann ich das erste Mal einen Song der Bamboos hörte, oder welcher es genau war. Sicher ist jedoch, der Sound der Bamboos fühlt sich immer wieder wie eine Reise in die gute alte Zeit des Funk an, die Soul und Jazz hatte.

Vor dem Release des Longplayers gab es fünf Singles, die bereits das gesamte Spektrum des Albums aufzeigten. Gestartet wurde mitten im Lockdown mit dem Titeltrack. Der großartigen Single folgte While You Sleep feat. Ev Jones und das unglaubliche Cover des Black Box´s Klassikers Ride On Time. Allein diese drei Stücke sollten ausreichen, um eine einmalige Party zu starten.

Party on!

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Beim Durchhören des gesamten Albums wird erneut deutlich, das sich die Bamboos auf diesem Album nochmal mehr gefunden haben. Der Sound ist wirklich immer den Punkt, die Zusammenarbeit mit Künstlern aus aller Welt lässt die Stücke teilweise noch größer und voluminöser klingen. Das Zusammentreffen mit Duran Jones auf If Not Now (Then When) erinnert an das Konzert von Durand Jones & The Indications im Oktober 2019 und lässt und ausgelassen tanzen.

Erneut scheint man sich auf einer Art Zeitreise zu befinden. Zurück in eine Zeit, in der wir gemeinsam ausgelassen zusammen getanzt haben. Während wir in Deutschland noch hoffnungsvoll warten, dass die Livemusik in unsere Städte und Clubs zurückkehrt, ist man in Australien einen Schritt weiter. Auch dieses Album ist ein Zeichen aus besseren Zeiten, denn die meisten Stücke wurden noch vor Beginn dieser sehr schrägen Zeit aufgenommen.

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Wieder brilliert auf vielen Stücken die unfassbare Stimme von Kylie Auldist. Soviel Gefühl, wie in Just Heard You Leaving mit den Bläsern und dem sanften Schlagzeug führt unweigerlich dazu, dass man den Atem anhält und sich fast das Herz brechen lässt. Anfang fehlt mir noch der typische Background Chor, dann wird aber wieder klar Kylie Auldist Stimme füllt den Song vollkommen aus.

Die ganze Größe der Band kann man hingegen im Song Upwey Funk hören. Der Track fließt direkt in die Beine, vorgetragen von einigen der besten Jazzer Melbournes. Sie bringen den vollen Klang des Funk, Jazz und Soul aus Melbourne zusammen mit dem Groove aus LA oder New Orleans.

Zu guter Letzt müssen wir die Daumen drücken, dass The Bamboos ganz bald die Möglichkeit haben, den Sprung über den Ozean zu machen. Wir hoffen bei einer Welttournee auf einen Stopp in unserer Nähe. Nach zwei echten Auftritten in diesem Jahr warten wir gespannt auf weitere Shows. Für einen ersten Einblick in das Album schaut euch online-Gig aus April an, der hier abrufbar ist.

Einen Lieblingstrack aus so einem großartigen Album herauszupicken ist nicht einfach und nachdem ich das zehnte Album der australischen Combo immer wieder angehört habe, bin ich mir immer noch nicht sicher. Neuen Fans der Bamboos sollten Power Without Greed ausprobieren und langjährige Freunde werden natürlich Hard Up sowie „Nothing I Wanna Know About“ lieben. Ein Song, der ebenso die volle Kraft von Band und Sängerin in unsere Wohnzimmer und Seelen trägt.

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Hard Up ist bei Pacific Theatre / BMG erschienen und kann als goldener Doppel Vinyl, CD gekaiuft werden, oder digital gestreamt werden. Mehr über die Band erfahrt ihr auf der Webseite der Bamboos, bei Instagram, Facebook, Youtube, Twitter, Spotify und Soundcloud.

Fotocredits: The Bamboos by Ian Laidlaw