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Rückblick Reeperbahn Festival 2020 – Teil 1 – Musik Highlights

Vier Tage Reeperbahn Festival 2020 in Hamburg liegen hinter uns. Alles war anders, ungewohnt und immer ein wenig schräg. Dennoch haben wir versucht Musik live zu genießen und schauen zurück auf ein Event in Zeiten der Krise.

Das erste Mal war MUSICSPOTS in doppelter Besetzung auf dem Festival unterwegs gewesen. Seit Anfang des Jahres unterstützt Dirk das Redaktionsteam und hat mit seiner Leidenschaft für Singer-Songrwiter Pop unsere Musiksammlung mit guten Tipps erweitert. Auf dem Reeperbahn Festival hat er für euch zahlreiche Konzerte besucht. Seine vier Highlights aus den Festivaltagen kommen dieses Jahr schwerpunktmäßig aus Deutschland.

Musik mit ganz viel female Power

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Der Auftritt im Imperial Theater war geprägt von einer tollen Performance und einem bemerkenswerten Zusammenspiel mit den Backgroundsängerinnen. Man hatte den Eindruck die Musikerin ist Perfektionistin. im Sound leicht mystisch, war der Gesang in niederländischer Sprache sehr angenehm anzuhören.

Eine tolle Mischung aus schnellen,  eingängigen Songs und ruhigen Nummern im Uebel & Gefährlich. Mein Favorit ist an diesem Abend die Ballade Universe Lullaby vom Album The Futurist. Novaa scheint live auf der Bühne eine eher zurückhaltende Künstlerin zu sein, die während ihrer Musik ganz bei sich ist. Den Zuschauern hat es aber gefallen.

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Die diesjährigen Anchor Award Gewinner, durften u.a. im Mojo Club auftreten. Das gute Zusammenspiel vom Drummer Demian mit der Keyboaderin und Sängerin Inèz  machte den Auftritt aus. Gut haben sie die aktuelle Situation auch in ihre Bühnenshow eingebaut. Vor ihrer Tanzeinlage sage Sängerin Inèz sagte zum Publikum “Wir probieren  heute was Neues  aus. Immerhin dürft ihr ja nicht aufstehen und gehen.“ Sehr lustig die beiden Musiker statt an ihren Instrumenten plötzlich über die Bühne tanzen zu sehen.

Das Imperial zählt immer zu seiner der schönsten Locations im Rahmen des Reeperbahn Festivals. Die eher ruhige, aber sehr angenehme Musik von Tara Nome Doyle passte auf die Bühne des alten Theaters. Die Show war rein auf die schlichte Schönheit der Musik reduziert und bekam somit einen besonderen Klang.

Vier Musiker*innen und Bands mit starken weiblichen Stimmen. Der zumeist sanfte Sound der passt gut zu dem kleinere Kreis der erlaubten Gästezahl. Rückblickend auf die vergangenen Tage zieht Dirk folgendes Feedback: „In einer Zeit, in der sehr viel abgesagt werden muss, war es ein Highlight wieder Livemusik erleben zu können. Diese Freude war Künstlern und Festivalbesuchern gleichermaßen anzumerken. In diesem Jahr war das Line-Up nicht so international besetzt wie gewohnt, aber auch in diesem Jahr konnte man vielversprechende Künstler entdecken. Kamen die Acts diesmal nicht aus Übersee, so konnten nun Musiker*innen aus den Niederlanden, Dänemark und direkt aus Hamburg das Publikum von sich überzeugen.“

Reeperbahn mit ganz viel Abstand

Bei Musiker*innen und Bands, die sich eher im Singer-Songwriter Bereich bewegen, ist ein Konzerten im Sitzen sicher auch besser, als bei Ska-Punk. Die italienische Band Talco machte am Samstag wirklich eine gute Show, aber ich persönlich fand es dennoch schwer Sitzen zu bleiben. In meine Highlights hat es Talco daher nicht geschafft. Die vier Bands, die ich euch ans Herz bzw. Ohr legen möchte, folgen im 2. Teil unseres Rückblicks.

Ich selber habe die Möglichkeit genutzt mich diesmal mehr neben den Bühnen und abseits des Kiez mit Musiker*Innen, Musikschaffenden und Musikfans auszutauschen. Gesamt gesehen gab es ja weniger Plätze in den Clubs. Auch die große Freiluftbühne war zum Sitzen mit Abständen gut bestuhlt. Die geringere Anzahl an Locations, sowie die fehlenden Priority Lane zwangen uns oftmals zu Geduld. Bei allen Herausforderungen muss man jedoch dem Festival Team für den reibungslosen Ablauf an allen Ecken und Enden ein besonders großer Dank aussprechen. Dazu mehr im 2. Teil des Rückblicks vom Reeperbahn Festival Teil 2.

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Fotocedits: Alle Bilder in dem Artikel by Dirk Kippermann für MUSICSPOTS

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