Was für ein Wochenende! Das 10. Reeperbahn Festival (23. – 26. September 2015) hat sich für mich gelohnt. Samstag und Sonntag gab es eine bunte Mischung aus HipHop, Soul, Funk und ein wenig Rock/ Pop. Das Programm war wieder beeindruckend vielfältig.
Den Start machte die Open Show #7 in der Affenfaust Galerie mit einem Music Special. Leider konnte ich nur die Präsentation von Stefan Malzkorn komplett sehen. Die war aber sehr cool, mit einer bunten Zusammenstellung bekannter Künstler über Fanta 4, Tocotronic, bis zu Björk. Ein super Einstieg. Und ich hoffe, dass das Music Special nochmal wiederholt wird.
Soul aus Brooklyn auf der Reeperbahn
Weiter ging´s direkt ins Mojo. Also einmal quer über die Reeperbahn, die sich ein wenig zu füllen begann. Hier sorgten die beiden Soul Ladies Saun & Starr mit echtem Motown Sound für ordentlich Stimmung. In das aktuelle Album hatte ich bereits in der Woche reingehört. Live waren die beiden Damen aus der Bronx dann nochmal besser.
HipHop aus Canada und USA
Beschwingt ging es direkt weiter ins Kukuun, im neuen Clubhaus St. Pauli. HipHop aus Canada von The Lytics. Sehr cool, sehr ehrlich. Still stehen ging nicht. Aber die Zeit drängte, denn quasi zeitgleich startete das Konzert von Oddisee im Mojo. Noch mehr HipHop, diesmal mit einer Liveband aus den USA. Ganz groß und Erinnerungen an die alten Zeiten kamen ein wenig auf, in denen ich A Tribe Called Quest, die Fugees oder Naughty by Nature hörte. Der Samstag war damit auch für mich früh zu ende. Mein persönliches Highlight war Saun & Starr. Auf gut Glück zu weiteren Parties zu gehen, dafür fehlte die Kraft und ausserdem stand der Samstagabend ja noch auf dem Programm.
Nicht alles muss gefallen
Den Start machten The Tvvins aus Dublin. Laut und härter als gedacht. Leider nicht ganz meins. Daher ging es direkt weiter ins Molotow. Auch voll, auch laut, zu Vierkanttretlager. Eine Mischung aus Indie-Rock und Post-Punk? Man durfte gespannt sein. Sie überzeugten die Menge. Mich nicht so sehr, aber es ist auch nicht meine Musik. Aber auch mal gut, wieder über den eigenen Plattenschrank zu blicken. So gibt es dann wieder zurück ins Mojo, wo ich mir als Tages-Highlight das Konzert von Eli „Paperboy“ Reed auf meine Liste gesetzt hatte. Skeptisch nach dem letzen echt poppigen Album, konnte Eli direkt überzeugen. So viel Spass auf der Bühne, mit so viel Talent habe ich selten gesehen. Mein absolutes Highlight des Wochenendes.
Zum Abschluss gab es dann noch etwas ruhiges: Andreya Triana überzeugte noch mal mit sanfte Klänge. Ein wundervolle Stimmen. Und auch hier wieder eine Künstlerin, die der Spaß auf der Bühne und mit dem Publikum deutlich anzusehen war.
Bis zum nächsten Jahr wieder auf dem Reeperbahn Festival
Und natürlich habe ich meine Highlights in die Playlisten von MUSICSPOTS einfliessen lassen. Denn auch aus dem Studio heraus ins Wohnzimmer sind Eli „Paperboy“ Reed, Saun & Starr und Andreya Triana großartig.
Rückblickend ein absolut gelungen Wochenende. Neben dem Live Konzerten besonders großartig, dass mit dem Clubhaus St. Pauli mit dem Kukuun auch der Sommersalon zurück auf der Reeperbahn ist. Willkommen mein neues Wohnzimmer.
Und für alle, die sich bereits heute auf das 11. Reeperbahnfestival freuen, gilt: den 21. – 24.09.2016 eintragen und bereits ein Early Bird Ticket 2016 sichern.
Fotocredits: Caro Schwarz für MUSICSPOTS
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