Krach + Getöse Award 2023
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Krach+Getöse: Die Award Show 2023

Auch in diesem Jahr prämierten RockCity Hamburg e.V. und die Haspa Musik Stiftung 5 herausragende Nachwuchstalente der Hamburger Musikszene beim Krach+Getöse Award 2023 im Imperial Theater mit einem Preis, der sich gewaschen hat. Die Gewinner*innen bekommen nicht nur ein Preisgeld von 1.200€, sondern auch ein fettes, maßgeschneidertes Supportprogramm über zwölf Monate. Der Support beinhaltet Auftritte, Festival Slots, Meetups, Workshops, mediale Begleitung und vieles mehr. Wir waren für euch am Start und haben sogar ein paar Gewinner*innenstimmen mitgebracht.

Was für eine Show!

“This is my life!” sang Bridget Fogle und eröffnete mit einem Traum in Pastellgelb und Strass die “riesige Gala für unbekannte Künstler*innen”, wie Andrea Rothaug, die Geschäftsführerin von RockCity diese Preisverleihung beschrieb. Als zweiter Part des Moderationsduos verzauberte Didine van der Platenvlotbrug das Publikum. Locker, herzlich und sehr unterhaltsam führten die beiden durch das gut zweistündige Programm. 

Neben der Showband TOYTOY sorgten noch FYORI und  Sophia Kennedy für musikalische Abwechslung. Am Ende der Show sollte es für FYORI noch eine Überraschung geben, aber dazu später.

Bridget und Didine, Krach+Getöse Award 2023

Die Gewinner*innen und was sie mit dem Preisgeld anstellen wollen:

  • Shitney Beers spenden an die Hamburg Tafel und Makerspace Lesvos, außerdem  ersetzen sie das gestohlene Pedalboard ihres Bassisten.
  • Chazz Luck lädt seine Leute zum Essen ein und gönnt sich einen Synthesizer, den wir sicher in zukünftigen Songs hören werden.
  • Willow Parlo investieren das Preisgeld in Aufnahmen und den Proberaum.
  • Hanna Noir spendiert ein fettes Essen für ihre Crew, die ganz in weiß dabei war.
  • BROCKHOFF möchte international loslegen und braucht dafür die Unterstützung.

und für FYORI gab es noch den einmaligen Sonderpreis Fire-Kickstarter, um sie beim Start in der  Musikbranche tatkräftig zu unterstützen, aber auch um sie zu schützen. Denn was Andrea Rothaug und die Jury Mitglieder der Fachjury (DJ MELL G, Gisbert zu Knyphausen, JNNRHNDRXX, Marlène Colle (Paula Paula), Masha Qrella, Patrice, Sebastian Stuber (Station 17))  immer wieder betont haben: Die Künstler*innen sollen sich selbst treu bleiben können. Man möchte sie in ihrer Entwicklung unterstützen und nicht verbiegen oder der Branche anpassen.

Das zentrale Thema: Diversität

So bunt wie das Publikum war auch die Musik und jeder nominierte Act hätte einen der begehrten Preise verdient. Es ist eine Freude zu sehen, wie divers, offen und bunt die Nachwuchsszene ist. Es liegt letztendlich auch uns, die Künstler*innen so zu hören, zu sehen und zu supporten wie sie sind. Großartig auf seine/ihre/deren eigene Weise.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt: Der Krach+Getöse Preis geht an…

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Wir sind ja nicht nur Journalist*innen, nein wir haben im Fediverse einen eigenen Planeten und dort einen  Backstagebereich, der von Anette Halbestunde geleitet wird. Nach dem Award haben die super sympathischen Menschen der Band Shitney Beers auf eine kurze Fragerunde zum Thema Pommes, Cocktails und der passenden Musik eingeladen. Seht hier das Interview.

Jede*r hätte es verdient: Die Nominierten

Dieses Jahr gab es 30 nominierte Acts und jede*r einzelne hätte den Award verdient. Wenn Du wissen möchtest, wer alles nominiert war, empfehlen wir Dir unseren Artikel dazu. Dort findest Du auch die Playlist mit allen Künstler*innen: KRACH+GETÖSE 2023 – Blick auf die Finalist:innen

Fotos: Anette Halbestunde

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