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Kip Moore feiert Deutschland-Debüt

Kip Moore, der gefeierte Singer-Songwriter aus den USA, startete den Europateil seiner Damn Love World-Tour mit einer Premiere: er tritt zum ersten Mal in Deutschland auf. Und das gleich doppelt. Wir waren beim Tourneeauftakt in Hamburg für euch dabei.

Im Gepäck hatte er sein vor kurzem releastes fünftes Studio-Album Damn Love. Doch nicht nur das. Als Support begleitet Jillian Jacqueline den Country-Star nach Europa und hat ihm etwas voraus: Die in Nashville lebende Musikerin spielte vor gut vier Jahren schon einmal in Hamburg – nur ein paar Meter weiter im benachbarten Indra Club.

Jillian Jacqueline eröffnete den Abend

Im Publikum zeigten sich mehrere Fans, die ihr Wiederkommen sehr begrüßten und die Sängerin entsprechend empfingen. Auch Jillian Jaqueline freute sich über ihr Wiederkommen und den herzlichen Empfang in der Hansestadt.

Spätestens nach dem zweiten Song zog die charmante Sängerin mit ihrer gefühlvollen Stimme, ihren Geschichten und ihrer Persönlichkeit auch den Rest des Publikums in Ihren Bann. Sie spielte neben u.a. God Bless This Mess auch die aktuelle Single Hurt Somebody Else aus ihrem im letzten Jahr erschienenden Debütalbum Honestly.

Zwischen den Songs erzählte sie immer wieder kleine Anekdoten und gab damit persönliche Einblicke.

Mein Favorit Iconic blieb an dem Abend leider aus – aber ich bin mir sicher, ich habe Jillian Jacqueline nicht das letzte Mal live gesehen.

Nach einer guten halben Stunde verabschiedete sich die Sängerin von ihren alten und neu hinzugewonnenen Fans und kündigte den Mann des Abends – Kip Moore – an.

Damn Love

Oh, no you can’t tell it nothin‘ /Oh, it’s that strong kinda somethin‘ /For the bees, for the birds /No surprise, it’s a four letter word /It’ll heal, it’ll kill, it’ll hurt /I hope you’re tough, damn love

Mit diesem Song über die unterschiedlichen Seiten der Liebe (der, wie auch weitere Songs des Albums, u.a. von Jaren Johnston / The Cadillac Three geschrieben und produziert wurde) starteten ein gut gelaunter Kip Moore und seine Band spielfreudig ihr Set in der sehr gut gefüllten Venue.

Die Fans waren nicht nur extra aus mehreren Teilen Deutschlands angereist sondern auch aus den europäischen Nachbarländern und aus UK haben einige den Weg auf die Reeperbahn gefunden.

Lyrics, Gitarren und Emotionen

21 Songs standen auf der Setlist für den Abend. Der Sänger entschuldigte sich im Vorwege schon einmal für eventuell auftretende Hänger.

Sie hätten den bisher gespielten und geprobten Ablauf über den Haufen geworfen um etwas Neues auszuprobieren. Ein „Live-Test“ sozusagen.

„Wir sind gespannt, wie es beim Publikum ankommt“.

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Weiterhin erzählte er, sie hätten zwei Songs spontan eingebaut, die sich Fans kurz vor der Show von ihm gewünscht hatten. Beide Stücke haben sie bislang allerdings nur 1-2 Mal geprobt. Am Ende wird deutlich – die Feuertaufe der Show haben beide Seiten der Bühne mit Bravour bestanden. Der Spass war sowohl auf der Bühne als auf vor der Bühne sicht- und spürbar.

Die Setlist enthielt neben ins Ohr gehenden Melodien, wie dem Refrain von Kinda Bar oder dem groovigen Heart on Fire vom aktuellen Album auch Klassiker wie Wild Ones oder The Bull, die von den Fans frenetisch gefeiert und mitgesungen wurden. Still stehen funktionierte nicht. Auch sein mit Platin ausgezeichneter Hit Somethin‘ Bout A Truck fehlte nicht.

Nach rund 80 Minuten kündigte Kip Moore an, dass sie sich zwar grad erst richtig warm gespielt hätten, aber aufgrund einer Folgeveranstaltung in der Venue leider schon bald zum Ende kommen müssten.

Schade. Aber er gab ein Versprechen ab:

IT WAS VERY HARD & EXPENSIVE TO COME OVER HERE, BUT I PROMISE WE WILL COME BACK!

was mit tosendem Applaus besiegelt wurde.

Anschließend folgte der letzte Song vor der Zugabe. Last Shot aus dem in 2017 erschienenen Album Slowheart, den das Publikum textsicher mitsang.

If you were my last breath, I’d just wanna hold you /If you were my last night of hell on wheels /I’d wanna drive you like I stole ya /If you were my last shot, last shot of whiskey (last shot of whiskey) /I’d press you to my lips, take a little sip /Swirl you around and around and around /Then I’d shoot you down

Einen „shot of whiskey“ lies sich der charismatische Sänger während der Show direkt aus der Flasche schmecken und prostete dem Publikum damit zu.

Unser Fazit

Nach 21 Songs – mal rockig mal Ballade, einer fulminanten Licht- und Nebelshow, Tanzeinlagen & Gitarren-Battle, Soli der einzelnen Bandmember sowie unfassbar viel Spass verliessen der Frontman und seine grossartige Band überglücklich die Bühne.

Zurück blieb ein Saal ebenso glücklicher & gut gelaunter Gesichter.

Chapeau, Kip Moore – das nenne ich abgeliefert! Please come back soon!

Photocredits: Jennifer Ploog

Mehr über Jillian Jacqueline erfahrt ihr auf ihrer Webseite und auf Instagram

Mehr über Kip Moore erfahrt ihr auf seiner Webseite und auf Instagram

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