Vom 20. bis 23. Juli 2023 fanden die 3. Honeylake Sessions in der kleine Gemeinde Honigsee, vor den Toren Kiel’s statt. Das handverlesene Festival bot an zwei Tagen viel Musik aus Pop, Soul und leichtem Rock. In unserem Rückblick hat Gastfotograf Jörg die Tage in Schleswig-Holstein mit seiner Kamera eingefangen.
Fast hätten die Honey Lake Sessions nicht sattfinden können. Bei einem Großbrand im April, brannte die Scheune mit dem gesamten Equipment herunter. Doch dank zahlreicher Spenden und helfende Hände konnte das Festival doch noch stattfinden. So wurden auch alle Spuren auf dem Gelände beseitigt und der Festivallocation war davon nichts anzusehen.
Donnerstag mit viel Pop und Rock
Am sehr gut besuchten ersten Tag startete das Festival mit CATT. Mit ihrer Mischung aus Pop und Soul gepaart mit Indie konnte sie und ihre Band das Publikum begeistern. CATT – Catharina Schorling sang nicht nur, auch an der Gitarre, am Keyboard, Trompete und Posaune überzeugte sie. Sichtlich erfreut war sie, dass sie ihren Song „Willow Tree“ unter einem Baum auf der Bühne singen konnte.
Nach einer kurzen Umbaupause ging es mit der belgischen Indie Rock Band Intergalactic Lovers weiter. Neben zahlreichen Songs aus dem neuen Album „Liquid Love“ wie zB. La Folie, spielten sie auch ältere Stücke wie „Give it up“. Das Publikum kam in Bewegung und tanzte ausgelassen vor der Bühne. Zum Ende des Konzerts mischte sich Sängergin Lara Chedraoui in die tanzende Menge.
Gute Stimmung trotz Regen am Honeylake
Auch am zweiten Festivaltag gab es wieder zwei Konzerte. Gestartet wurde am Nachmittag. Den Beginn machte die 7-köpfige Indie Folk Band Loki. Mit ihrer Musik brachten sie das Publikum in Bewegung, spielten den Dauerregen fort und heizten dem trotz Regens gut gelaunte Publikum ordentlich ein.
Der letzte Act der diesjährigen Honey Lake Sessions waren Rocket Men. Dank ihres sphärischen Mix aus Elektronik, Jazz und Fusion entführten die fünf Hamburger das Publikum von der regennassen Erde in die unendlichen Weiten des Weltraums. Nach ihren Songs „Journey to Space“, „Tanz auf den Mars“ und „Landing“ brachte uns die Band wieder zurück an den regnerischen Honigsee. Im Hier und Jetzt angekommen endete ein tolles Festival, das ich nur jedem empfehlen kann.
Schaut doch nächstes Jahr mal bei den Honey Lake Sessions vorbei.
Fotocredit: Jörg Horn
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