Manchmal darf es auch ein wenig schräg sein. Pop, Synthie, Experimental, keine Schublade passt, wenn Produzent Robbie A.J. Moore als Robot sein neustes Video „Bones“ präsentiert. Und das ist gut so.
Unter dem Pseudonym Robot hat Moore eine musikalisches Alter Ego erschaffen, dass sanfte melancholische Klänge mitbringt. Nachdem erst vor neuen Monaten das vielbeachtet Debütalbum 33.(3) erschienen ist, hat der Brite nun das bisher unveröffentlichtes Video zu Bones, dem Opening Track seines ersten Albums herausgebracht.
Robot eine bunte Mischung Melancholie
Sanft, ein wenig verträumt erklingt der Song. Anders als man es vom Namen der Kunstfigur erwarten würde, untermalen eine eingängige Klavier-Melodie gemischt mit leicht bizarren Gitarre-Klängen die Single. Robbie A.J. Moore präsentiert sich als bunt geschminkter trauriger Clown, der über die Bedeutung der Knochen im Körper sinniert. Schräg ja, aber schön schräg. Vielleicht doch ein wenig 60s oder eher 80´s? Unbestimmbar, aber ein eingängiger Ohrwurm. Das Video ist farbenfroh und doch melancholisch. So überraschender dieser Tipp in die Musikbox Mailbox flatterte, so überraschend vielseitig präsentiert sich das erste Album von Robot. Und genau das macht es aus. Ich mag The Night is Made for Two, aber auch das skeptische Girls.
Video Bones vor dem neuen Album
Mit Spannung erwarte ich das zweite Album. Denn soviel darf bereits gesagt sein: schon am 27.10. wird Vedgdbol (Impression Recordings) erscheinen.
Und Robot´s Erschaffer ist kein unbekannter Name in der Musikszene: Robbie A.J. Moore hat u.a. schon mit Florence & The Machine, Babyshambles und Jesper Munk gearbeitet. Wir dürfen uns bereits auf ein paar tolle Gigs in Deutschland freuen. Im Oktober ist Robot zusammen mit Jesper Munk, LARY und einer Backing-Band aus namhaften Musikern auf seiner „Common Ground“-Tour. Drei Acts, deren Sound eigentlich völlig unterschiedlich ist, sich aber ein Publikum teilen.
Fotocredit: Elsa Quarsell
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