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Videos im Oktober, bunt wie das Herbstlaub

Wie wir im Oktober von Laubhaufen zu Laubhaufen springen, springen wir mit euch heute von Video zu Video. Unser Video Empfehlungen im Oktober: Beharie, CMAT, Versacer, Napaea, FLØRE, Bernadette La Hengst und Mariybu.

Beharie – Desire

Beharie ist einer der Musiker, die wir bereits seit seinem ersten Release bei MUSICSPOTS begleiten. Gerade ist das erste Album Are you There Boy erschienen. In den Songs erzählt der norwegische Musiker von seinen tiefen Gefühlen für eine andere Person. Es geht um Selbstfindung und queere Liebe. Einer der wohl schönsten Stücke auf dem Album ist Desire. Umgesetzt als Lyric Video im schlichen Schwarz-Weiß Look erhalten die Textzeilen des Refrains I give you my life Everything you ask for I give you my life Honey, I will die if it’s not you noch mehr Tiefe. 

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Versacer – Overdriver

Mal in englisch, mal in deutsch, aber auf jeden Fall mit mehr Rock als Pop. Versacer bewegen sich beständig zwischen 90er-Jahre-Gitarrenrock und 00er-Jahre-East-Village-Indieclubs. Kann das gut klingen? Ja, kann es. Als Quartett hat die Band gerade ihr erstes Album veröffentlicht. nothing was gonna happen if I didn’t say anything zeugt von der Unsicherheit der Millenials, lässt uns erst tanzen und dann urplötzlich weinen. Wollt ihr auch? Dann nehmt euch den Eingangstrack Overdriver. Mit viel Schwung gibt es eine Liebesgeschichte, die von Mut und Mitmachen handelt. Schön umgesetzt.

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CMAT – California

California von CMAT ist das fünfte offizielle Video des kürzlich veröffentlichten Konzeptalbums Crazymad, For Me. Was soll ich sagen? Ein weiteres Meisterwerk, denn CMAT kann nicht nur verdammt gut singen, sondern auch richtig gut schauspielern. Ein One-Take-Video über den Aufstieg in der Filmbranche in Kalifornien, das einfach Spaß macht und durch die Schnelligkeit am Ende fast im Chaos endet. Irre gut durchchoreographiert. Aber wie bei einem Konzeptalbum üblich, erzählen auch die Videos eine zusammenhängende Geschichte. Es lohnt sich also, die anderen Videos anzuschauen.
Oh, CMAT, you silly girl. What have you done to me? That’s fucking art!

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NAPAEA – Future Tense

Die Folk-Pop-Band NAPAEA bringt uns mit ihrem Video zu Future Tense den Sommer zurück. Der Tanz im Wald und auf der Wiese symbolisiert wunderbar die Freiheit und auch die Band selbst spielt in der Natur auf. Was dabei musikalisch so fröhlich rüber kommt, hat einen durchaus ernsten Hintergrund. Die vierköpfige Band aus dem österreichischen Graz liefert damit den Auftakt einer Reihe von Liedern über zerbrochene Beziehungen. In Future Tense geht es darum, in einer Beziehung feststecken, Gewalt ertragen zu müssen, aber einfach nicht gehen zu können. Der Tanz im Clip wirkt dabei wie ein Ausbruch, eine regelrechte Befreiung.

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Mariybu – shy

Ungewöhnlich düster mit extrem hochgezogenen Kontrasten, dämonisch leeren Augen und schrillen Neon-Akzenten kommt das Video shy zur EP Kuss Kuss von Maryibu daher. Der gewollt amateurhafte Aufnahmestil erinnert an private 90er Jahre Rave Dokus. Das lässt den durchaus gefälligen Song von Maryibu schwächer erscheinen, als er eigentlich ist. Das Video unterscheidet sich deutlich von den früheren Hochglanzvideos. Aber auch der Song ist textlich weniger aggressiv als wir es von dieser Künstlerin gewohnt sind. Mit dem stampfenden Bass ist er in den Clubs sicher sehr gut tanzbar. Ich finde, dass dieser Song mehr verdient hätte, denn ich mag die neue Hyperpop-Richtung. 

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Bernadette La Hengst  – Gib mir meine Zukunft zurück

Nur noch wenige Tage bis Bernadette La Hengst ihr neues Album veröffentlicht. Mit der Single Gib mir meine Zukunft zurück, setzt die Musikerin hohe Maßstäbe an aktuelle Popmusik. Sie erzählt Geschichten über die Zukunft und die Vergangenheit. Ursprünglich geschrieben für das Theaterstück Mutter**Land, in dem sie mit ihrer Tochter Ella Mae auf (musikalische) Spurensuche nach den Lebensstationen ihrer Mutter zwischen Schlesien, der DDR, dem Libanon und der BRD ging. Nun ist dieser Song, in dem Ella Mae ihre Zukunft im Refrain eindrücklich zurückfordert, da. Im Video performt Ella Mae mit ihren 4 Freund*innen auf einer nächtlichen Berliner Verkehrsinsel als poetische Klimaaktivist*innen, während Bernadette im nächtlichen Birkenwald auf der Suche nach einem neuen Heimatbegriff ist. Die filmische Umsetzung von Stephanie von Beauvais lässt uns stetig zwischen den Generationen, Orten und Zeiten springen, Verbindungen sehen und Unterschiede verschwinden. Ein guter Ausblick auf das am 10.11.23 erscheinende Album Visionäre Leere von Bernadette La Hengst.

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FLØRE – WITCH

In ihrem neusten Song Witch legt die Musikerin FLØRE eindrucksvoll dar, warum echte Hexen nicht brennen. Im Videoclip zeigt sich die Dark-Pop-Sängerin wandelbar. Zwischen Dance Moves a la Britney Spears und der unnahbaren Coolness von Marilyn Manson. Die Aufnahmen gipfeln dabei im Kerzenschein, in dem sich der Hexenzirkel der Künstlerin und ihre Tänzerinnen mystisch bewegen. Das Lied reiht sich perfekt in FLØRE´s Werke ein. Denn nach den Songs Zombie, Alien und Skeleton ist Witch eine ultimative Fortsetzung

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