Junokill_by_Charles Engelken
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Junokill – laut und wütend zum Start

Junokill sind laut und das ist gut so. Kantig und mit großen Beats kommt die Synthie-Pop-Rock Band aus Hamburg daher. Ihre Debütsingle ÄNGRY ist samt Video ein echter Newcomer Tipp, dem man genau Zuhören und Anschauen sollte.

BibiKill FlashBomb und FlamingFlower ShootingStar bilden das Kernteam der jungen wilden Band. Dahinter verbergen sich BereNike Wuhrer und Marian Stirkat. Die Fusion, die aus Vorgänger-Band Maloun hervorgegangen ist, wird noch durch den Bassisten Lennie Paul Fanslau unterstützt. So treffen Gesang, Gitarre, Keys, Synthies und Drums durch 4 bis 6 Hände auf eine Menge ungezähmter Energie und Lust am Experimentieren.

Ein Tanz zwischen Realitäten und Traum

Selber nennen sie ihren Stil Astropunk. Passt gut und lässt genug Raum für jeden von uns, um sich beim Zuhören zu Entfalten. Ihr gleichnamiges Debütalbum wird euch in den bandeigenen Kosmos saugen, den Kopf verdrehen und alles in Frage stellen, was war. Junokill erzählt über die Absurditäten des Lebens und blickt mit kritischem queer-feministischem Blick auf unsere Welt.

ÄNGRY ist nicht nur die erste Single, sondern auch der erste und ältester gemeinsame Song der Band. Auch die immer weiter wachsende Wut über starre binäre Geschlechterkonstruktionen, Stereotypisierungen und fixierte hegemoniale Werte unsers gesellschaftlichen  Denkens scheint die Band seit langem zu bewegen. All dies spiegelt sich in der Single und dem Video wieder.

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ÄNGRY handelt von diesen starren Rollenmuster, die uns in Raster zwängt und uns einschränkt und handlungsunfähig macht. Junokill gibt uns mit ihrer Debütsingle den Raum mit diesen Normen zu brechen und eigene Wege zu gehen. Eine laute, mutige und wachrüttelnde Single einer jungen Band, die mutig ihren Weg geht.

Das vergangenen Sonntag veröffentlichte Video spiegelt die ungezähmte Wut und die Energie in Farben und Formen wieder. Gekonnt bewegt sich das Bild zwischen 80er Pop, Rock und 20er IndiePop. Mit einem einheitlichen Farbton in Rot und den Kamerafahrten in Slowmotion wird die Kraft der Emotionen noch verstärkt. Das Video endet im grossen Aus- bzw. Zerbrechen der eigenen einengenden Wände in Form eines Puppenhauses.

Wie bereits in früheren Produktionen vertraut Junokill auch diesmal auf die feinfüllige Unterstützung von Linda Gerdes in den Clouds Hill Studios. Mit Pussy Empire Recordings und Catharina Boutari aka Puder haben die wilden Kreativen ein gutes Zuhause gefunden, um ihrer Wut weiterhin freien Lauf zu lassen und noch mehr gesellschaftskritische Songs zu veröffentlichen.

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