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Neue Klänge, neue Perspektiven: Musikalische Entdeckungen 2024 von Charlyn

Jedes Jahr bringt eine Fülle neuer musikalischer Talente hervor. 2024 bildet da keine Ausnahme: Von experimentellen Sounds bis hin zu berührenden Texten, die direkt ins Herz treffen, haben mich, Charlyn, diese Künstler*innen begleitet und inspiriert. In diesem Artikel möchte ich euch die Musiker*innen vorstellen, die mein Jahr geprägt haben – und vielleicht euer 2025 bereichern könnten.

Ich habe es schon geahnt und mein Spotify wrapped hat es mir bestätigt: Messy von Lola Young war in diesem Jahr mein meist gespielter Song – und das zurecht. Die britische Singer/Songwriterin veröffentlichte im Juni ihr zweites Album This Wasn`t Meant For You Anyway und dominiert mit ihrer Single Messy wochenlang die Social Media Plattform Tik Tok. Eine weitere Songs Empfehlung des Albums ist der Titel Big Brown Eyes – selbstbewusst flucht Lola Young darüber, dass sie sich besser nicht noch einmal bei ihrem Ex gemeldet hätte.

I just want some recognition for having good tits and a big heart” – diese Liedzeile zählte in diesem Jahr wohl zu meinen Favoriten. Mit der Single Tummy Hurts schaffte es Renée Rapp in meine Playlist und prägte mein 2024. In dem Song malt sich die US-Amerikanerin aus, wie der Tochter des Ex-Freundes das Herz gebrochen wird und wie er sich dabei fühlen würde. Der perfekte Song, um Herzschmerz zu überwinden.

Eingängige Melodien treffen auf tiefgründige Texte

Ein Song, beziehungsweise eine Künstlerin, die beim Reinhören in eine Playlist aufgeploppt ist, war Suki Waterhouse mit ihrer Single Moves. Sie verbindet in ihrer Musik Indie-Pop mit dezenten elektronischen Klängen und schafft damit eine verträumte, melancholische Atmosphäre. Das ist genau nach meinem Geschmack. Vor allem die Melodie des Songs ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

Den Sommer dominierte Joalin mit ihren rhythmischen Melodien. Die 22-Jährige singt auf Spanisch und Englisch zu Reggaeton-Beats, R&B-Rhythmen und karibischen Melodien. Ihr Lied Angelito war mein Soundtrack des Sommers.

Auf Tik Tok, Instagram und Co. versammelt sich eine Menge talentierte Künstler*innen. Oft geht ihre Musik in den Algorithmen der Plattformen unter. Doch eine Musikerin wurde mir immer wieder vorgeschlagen: Camille Schmidt. In ihrer Musik verbindet die in Brooklyn ansässige Singer/Songwriterin Elemente des Folk mit modernen Einflüsse. Insbesondere ihre ehrlichen Texte und ihre ausdrucksstarke Stimme beeindrucken mich. Wake Up und Your Game kann ich wärmstens empfehlen.

Als großer Fan von Holly Humberstone bin ich in diesem Jahr auf die Schweizer Künstlerin Jamila gestoßen. Hier treffen verträumte Gitarrenklänge auf verletzliche und selbstreflektierende Texte und werden in ein Indie-Pop-Gewand gehüllt. Ihre Musik wirkt wie ein Tagebucheintrag: ehrlich und ungefiltert.

Jamila - Silver Lining

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Diese Künstler*innen haben mich 2024 begleitet und inspiriert. Ihre Musik war oft mehr als nur ein Klang. Sie war ein Spiegelbild von Gefühlen, die Worte nicht immer fassen können. Und auch ein Aufruf dazu, sich mit sich selbst und der Welt um uns herum auseinanderzusetzen. Welche neuen Schätze das kommende Jahr bereithält, werdet ihr fortlaufend hier bei MUSICSPOTS erfahren. Ich freue mich jedenfalls darauf, 2025 neue Stimmen und Sounds zu entdecken.

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