Tiefe Bässe, die im Bauch wabern und einen direkt mitziehen. Mit der neuen Single Stay betreten Say Yes Dog den Weg zum neuen Album nun endgültig. Solltet ihr diesem Weg folgen? Ja und zwar tanzend.
Wer bei Stay fragt, ob einem der Sound vertraut vorkommt, der hat sicher einen der bisherigen Songs der Band im Ohr. Say Yes Dog sind soeben von einer mehr als gut besuchten Europa-Tour zurückgekehrt. Mit dem Namen Mini Gigs in mega Cities lassen sie mich wehmütog lächeln. Denn ich habe es verpasst, eine Nacht ausgelassen zu basslastigen Melodien zu tanzen bis mein Körper nicht mehr mag. Quasi alsDank gibt es nun Stay, die dritte Single aus dem kommenden Album.
Das Album DRÄI ist für den 01. März 2024 angekündigt. Nach Not Your Thing und der Single 3 (Home), ist Stay deutlich melancholischer. „Stay ist das erste Lied, welches wir im letzten Winter, nach langer Pause, zusammen geschrieben haben. Ein sehr persönliches Lied, welches unsere Melancholie in der Zeit sehr nah einfängt und zugleich alles zusammenbringt, wie wir klingen wollen als Band. Ein Lied über Verlust und Hoffnung, Schwere und Leichtigkeit, im unverkennbar mitreißenden Say Yes Dog Gewand,“ so Sänger Aaron Ahrends.
Die Single kommt mit einem wunderbaren Video zu uns. Eine Video, das Trennungsschmerz und Miteinander verbindet. Zuschauer*innen schwanken unvermittelt zwischen Trauer und Freude. Mich erinnert Stay mehr an die Songs der Erstlings Plastic Love. In meinen Ohren klangen die Melodien hier schwerer, während der Nachfolger Voyage (2019) eine gewisse Leichtigkeit innehatte. Oder irre ich? Auf jeden Fall ist Stay mehr als nur eine neue Single. Mich persönlich hat sie nun endgültig zum Fan der deutsch-luxemburischen Band gemacht. Denn wer, wie ich Phoenix, Daft Punk und auch L`Imperatrice mag, sollte auch Say Yes Dog im Platteschrank haben. Oder was meint ihr?
Ich sag mal: Reinhören, Mittanzen und sich auf Frühjahr 2024 freuen. Hier gibt es bereits die nächsten Termine der DRÄI-Tour 2024
29.02.24 München, Strom
01.03.24 Köln, Gebäude 9
02.03.24 Hamburg, Mojo
09.03.24 Berlin, Festsaal Kreuzberg
Wenn das mal keine gute Aussichten zum Jahresende sind.
Fotocredit: Mitch Stöhring
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