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Gregor Meyle – ein perfekter Gastgeber

Gregor Meyle lädt ein

Samstag Abend in Hamburg. Gregor Meyle läutete den letzten Konzertabend im Musikpavillon Planten & Blomen ein, bevor die diesjährige Eventreihe Draussen im Grünen Anfang September nach noch einigen Lesungen für diesen Sommer wieder ihre Pforten schließt. Auch an diesem Abend gab es schon jede Menge Lyrik zu hören – in gesungener Form.

Gregor Meyle war zurück in der Hansestadt. Er ist nicht nur ein begnadeter Songwriter und Geschichtenerzähler, sondern seit der Pandemie auch Weindesigner. Aber vor allem ist er eines: Geniesser!

An diesem Abend servierte er dem Hamburger Publikum zwei Stunden Programm vom Feinsten. 20 Songs – mal tiefgründig, mal sanft und leicht, und durchaus mit einem langen Abgang. Dazu gereicht wurde die eine oder andere Geschichte aus dem Leben. Ganz menschlich und nah präsentierte sich der Musiker in der ausverkauften Location. 

Ich bin dein Herz Ich schlag tief in dir Hör nie auf zu träumen, denn so Sprichst du mit mir
Ich bin ganz bestimmt immer ehrlich zu dir Und das wichtigste ist Behalt dein Lächeln im Gesicht.

(*Hier spricht dein Herz / Gregor Meyle)

Mit dem Herzen dabei – vor und auf der Bühne

Mit dem Song Flieg jetzt los aus dem Jahr 2008 startete Gregor Meyle pünktlich um 19:30 Uhr in den Abend. Das heisst nein – nicht nur er – sondern zu zehnt standen sie auf der Bühne. Gitarre, Banjo, Keys, Saxophon, Trompete, Posaune, Geige, Bass, Drums, Gesang – ein Gesamtpaket, wie man es leider heutzutage nur noch selten live erlebt. Handgemachte Musik wird hier noch gross geschrieben.

Anfangs herrschte noch etwas Zurückhaltung im Publikum, die sich dann aber relativ schnell löste. Mit seiner lockeren und natürlichen Art gewann der symphatische Künstler das Publikum für sich. Ob eine Anekdote, ein kurzer Witz oder die Imitation von Udo Lindenberg. Spätestens ab der Hälfte des Konzertes war auch der letzte Gast voll dabei.

Die Reise durch die bisherigen Alben des Künstlers spiegelte sich in den Emotionen des Publikums wider: von andächtiger Stille und Tränen über Schunkeln und  Mitklatschen hin zu Tanzen und Jubeln. Gregor Meyle hinterlässt am Ende des Abends sein Publikum mit einem Grinsen im Gesicht.

“Mein Job ist es, den Menschen, mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln, einen schönen Abend zu bereiten. Die Leute sollen beseelt nach Hause gehen”. 

Ein grossartiges Zitat von Gregor Meyle. Ich kann hier für viele andere und auch für mich sprechen – Erfolgreich ausgeführt!

Gregor Meyle berührt

Melodien, die im Ohr bleiben und Texte, die berühren. Von Ballade, bis tanzbar – das Repertoire seiner Songs ist gross und ein Potpourri an unterschiedlichen Musikstilen. Und jeder einzelne dieser Songs hat seine Message. Songpoet wird er genannt. Trifft es gut, finde ich.

An dieser Stelle möchte kurz erwähnen, dass ich bisher nicht in den Genuss gekommen bin, Gregor Meyle und seine Band live erleben zu dürfen. Bis heute – und ich würde wiederkommen.

Für mehr Geschichten, für mehr Musik, für die Momente und die Emotionen.

Gern hätte ich Hätt auch anders kommen können einmal live gehört. Ich gebe zu, vielleicht hat auch die Geschichte zur Entstehung dieses Songs, die ich im Vorwege in einem Podcast gehört habe, etwas dazu beigetragen.

Vielleicht komme ich ja ein anderes Mal in diesen Genuss.

Mehr über Gregor Meyle erfahrt ihr auf seiner Homepage oder auf Instagram.

Fotocredits: Jennifer Ploog

Quellenangabe: ein Teil der hier genannten Informationen stammt aus dem Podcast Auf11 – Der Gitarrenpodcast aus der Folge 11 Flaschen Wein mit Gregor Meile (diese möchten wir in dem Zuge auch empfehlen. Eine informative und trotz der Länge kurzweilige Folge).

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