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Violetta Zironi eröffnet erste eigene Tour in Hamburg

Violetta Zironi hat uns live verzaubert. In Begleitung von Gitarre und Klavier startete die gebürtige Italienerin ihre erste Tour in der Nochtwache in Hamburg. Zwischen Pop und Chanson nahm sie uns mit auf eine Reise durch ihrer verschiedenen Songs, so natürlich und schön, dank ihrer Stimme und Austrahlung.

Den Abend eröffnete die Wahlberlinerin Moli. Der Newcomerin, die bereits beim Reeperbahn Festival im vergangenen Jahr auftrat, war die Nervosität während ihres Sets ein wenig anzumerken. Den Gästen gefiel jedoch die Art, wie sie ihren Gesang allein mit dem Sound über das Handy darbot. Auch Violetta Zironi lobte Moli nochmals und wies auf die kommenden Konzerte der jungen Künstlerin hin.

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Hallöchen Violetta!

Mit der Ballade One more goodbye startete dann Violetta Zironi ihre Show, ein Song, mit dem sie es sicherlich schaffte nicht nur mir eine Gänsehaut zu verpassen. Durch ein lautstarkes „Hallöchen“, dem aktuellen Lieblingswort der Wahlberlinerin begrüßte sie anschließend das Hamburger Publikum. Zum Song Your Mother erzählte Violetta von ihrer Erfahrung, dass italienische Männer in ihrer Partnerin oft einen Ersatz für ihre Mutter suchten. Die Frage, ob dies in Deutschland auch so sei, wurde von zahlreiche Frauen im Publikum bejaht. Die Stimmung lockerte sich zunehmend. Lachen und andächtiges Lauschen wechselten sich ab.

 

Ein Hauch von italienischem Frühling

Mit dem Wechsel auf die Akustikgitarre zeigte die Italiener nicht nur ihr Können an einem neuen Instrument. Mit Pelle nude (deutsch für nackte Haut) lies sie zum ersten Mal an diesem Abend die Zuhörer musikalisch in ihre Heimat Italien reisen. Bei Liedern, die so neu waren, dass die Singer-Songwriterin selbst noch keine passenden Titel gefunden hatte, wechselte die zierliche Musikerin ans Keyboard. Spätestens nun wurde jedem im Publikum klar: Die Bühne würde sie heute ganz alleine bespielen und dies mit einer Stimme, die uns vom ersten Ton an gefangen hielt.

Die kleinen Anekdoten zwischen den Stücken, die flinken Wechsel zwischen Gitarre und Klavier und auch der Flirt mit dem Publikum, zeigten die langjährige Bühnenerfahrung, die sie durch zahlreiche Supportgigs erlangt hatte. Violetta Zirone auf der Bühne zuzuschauen und zu Lauschen war eine wahre Freude.

 

 

Violetta und der Bachelor

Wieder zurück an der Gitarre berichtete sie amüsiert, aber auch mit Stolz, dass es ihr Song Oasis sogar in die TV-Sendung der Bachelor geschafft habe. Kein Wunder, dass diese gefühlvolle Ballade dort eine Kussszene untermalte. Fast um Abschluss ihres Auftritts spielte sie ihre aktuelle Single Hungry to kill. Mit der eingängigen Melodie, wahrlich ein kleiner poppiger Ohrwurm. Anschließend spielte sie noch Half moon lane, einen ihrer ersten eigenen Songs und verabschiede das Publikum mit Toast. Nach weit mehr als einem dutzend Titeln, hat dieser Abend keine musikalischen Wünsche offen gelassen. Was bleibt ist die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen mit Violetta Zironi.

 

Mehr über Violetta Zironi erfahrt ihr auch auf ihrer Webseite, bei Facebook und Instagram.

Fotocredits by Dirk Kippermann für MUSICSPOTS