Pussy Empire Recordings ist ein Musiklabel, das mit dem klaren Statement im Namen ein vielfältiges Musikportfolio mit dem Fokus auf Musikerinnen mitbringt. Labelchefin und Musikerin Catharina Boutari blickt auf ihre musikalischen Highlights und gibt uns einen Ausblick ins kommende Jahr.
Das von Catharina Boutari gegründete Hamburger Musiklabel bietet weiblichen und non binären Musiker:innen und Bands unter dem Motto „fine fe*male music“ ein Zuhause. 2001 startet Pussy Empire, um vor allem die Musik von Boutaris eigenen Bandprojekten (u.a. The Stewardesses, Puderzucker, Catharina Boutari, Puder) zu veröffentlichen. Heute, über 20 Jahre später, spiegelt sich im stetig wachsenden Künstlerinnenportfolio der Wunsch vieler Künstlerinnen wider, von kompetenten Frauen beraten und vertreten zu werden.
2021 sind mit Schwessi, Junokill und der fe*male Jazz Band Sir Bradley drei sehr unterschiedliche musikalische Projekte hinzugekommen. Vom rotzfrechen deutschsprachigen Pop über feministisch punk-rockigen IndiePop bis zum Jazz, der sich mit roughen Klängen und viel Improvisation immer an der aktuellen Musik orientiert, ist bei Pussy Empire Recordings alles dabei. Doch alle Acts haben eins gemeinsam: Ihre Musik ist durchdrungen und beeinflusst von aktuellen gesellschaftspolitischen Aussagen. Ebenso wie Catharina Boutari selber, nehmen ihre Künstlerinnen kein Blatt vor dem Mund, setzen sich für Gleichberechtigung ein und überzeugen durch gute Aussagen.
Auch von ihrem eigenen Projekt, den Puder Session Tapes gab es dieses Jahr viele neue Veröffentlichungen. Gerade Anfang der Woche ist mit Airplane Dreams ein neues Video erschienen. Eine Musikfilmproduktion, die mehr als nur Musik auf Film ist und die mithilfe einer zu 4/5tel weiblichen Team umgesetzt wurde. In dieses Video schauen wir separat noch mal rein.
Pussy Empire Recordings Ausblick & Rückblick
Wie war das Jahr für die Pussy Empire Recordings Chefin? Wir haben Catharina Boutari nach ihren Livemusik-Highlights gefragt und um einen Ausblick auf das kommende Jahr gebeten. Weiterhin zählt uns die Musikerin und Labelbetreiberin natürlich ihre drei Lieblingssongs für den MUSICSPOTS Special Mix
Konzert-/ Livemusik-Highlight 2021:
Die Pandemie macht`s möglich. Dream global, listen local: August, August im Schanzenzelt.
Ausblick auf 2022:
Ich freu mich schon jetzt auf den nächsten Sommer. Ich freu mich drauf, wenn der ganze Scheiß vorbei ist. Ich freu mich drauf, wenn die Musik wieder richtig loslegen kann. Ich freu mich drauf, wenn wir alle hoffentlich immer noch oder wieder miteinander reden.
3 Lieblings-Songs in 2021:
1. Sophie Hunger – Alpha Venom
Das ganze Album „Halluzinationen“ ist der Hammer. Mega Songs samt Liverecordings im legendären Abbey Road Studio in London.
2. Erykah Badu – Green Eyes
„My eyes are green. ‚Cause I eat a lot of vegetables.“ Mein vegetarisches Herz lacht.
3. Kleopetrol – High Alert
Ich liebe diese Frau. Und unseren gemeinsamen Song Spices.
Mehr über Pussy Empire Recording erfahrt ihr auf der Webseite und auf Instagram. Schaut auch auf dem Youtube Kanal und der Webseite von Puder nach den neusten Videos, Platten & Merchandise für Weihnachten und alle weiteren Zeiten im Jahr.
Ganz besonderer Dank an dieser Stelle noch mal an Catharina Boutari, die uns mit ihrem Labelinhaberin und Musikerin nicht nur viele neue Musiker*inne und Bands vorstellt, sondern als Mitglied in der Community auch dabei unterstützt, dass wir als unabhängiges Musikmagazin weiterhin die Geschichten über die Musik erzählen können. Ihr wollt uns auch unterstützen? Dann werdet jetzt Mitglied in der MUSICSPOTS Community via Steady.
Fotocredit by Annemone Taake.
