Poemes For Jamiro Credit: Ilan Hamra
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POEMS FOR JAMIRO – HUMAN TOUR 2019

Poems for Jamiro aus Hamburg haben sich bereits mit ihrem Debütalbum einen Namen gemacht. Auf ihrem aktuellen Album HUMAN hat das Duo seinen Stil, bei dem sie ihre wunderschönen Stimmen mit eingängigen Melodien verbinden, weiterentwickelt. Am Mittwoch startet die Tour mit 24 Terminen in Deutschland.

Während das erste Album Homeward Bound noch von leichten elektronischen Klängen dominiert wurde, zeigen Nina (Gesang, Piano, Synthesizer) und Laila (Gesang, Violine, Synthesizer) auf ihrem im Oktober erschienenen Album HUMAN ihren Mut Neues auszuprobieren. 

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Gemeinsam mit Produzent und Schlagzeuger Helge Preuß sind zwölf neue Stücke entstanden. Die Songs haben ab und an einen leicht sphärischen Klang, sind aber wieder melodisch und schön.

 

Wandel und Neues

Im Vorfeld zu Tour habe Nina und Leila noch ein paar Fragen zum neuen Album und der Tour beantwortet.

Wie kam es zu dem klangvollen Stilwechsel auf Human gegenüber eurem Debüt?

Als wir unser erstes Album aufgenommen haben, geschah das aus einer kreativen, spontanen Phase heraus; einfach aufnehmen, was an Musik gerade herauswollte. Das alles ziemlich spontan – deswegen haben auf unserem ersten Album sehr viele Freunde von uns mitgespielt – wer in der Nähe war, kam vorbei und machte mit. So ist es ein Bandalbum geworden, wenn auch mit Singer / Songwriter Elementen. Laila kam erst später im Prozess dazu und erst während der Produktion des Albums, nach einigen Konzerten, die wir zusammen spielten, entschieden wir uns, dass wir ein Duo sein wollten – vorher war Poems for Jamiro eher sowas wie Ninas Solo Projekt.

 

Poems for Jamiro; Credit: Ilan Hamra
Poems for Jamiro, HUMAN

In den folgenden Jahren spielten wir zahlreiche Konzerte und versuchten immer mehr, zu zweit einen Sound auf die Bühne zu bringen, von dem man nicht vermutet hätte, dass nur zwei Leute auf der Bühne stehen. Wir beschäftigten uns mit elektronischen Elementen, holten den ein oder anderen Synthesizer auf die Bühne, probierten Effektgeräte aus und arbeiteten an unserem Harmoniegesang. Außerdem waren wir viel in Skandinavien auf Tour und ließen uns ein bisschen von der schwedischen und isländischen Musikszene inspirieren. Der Sound hat sich deswegen stark verändert; wir sind viel elektronischer und atmosphärischer geworden.

Viele Stücke auf HUMAN sind aufwendig und mit vielen Instrumenten besetzt. Wer wird euch auf der Tour begleiten?

Tatsächlich spielen wir alle Instrumente auf dem Album selbst – bis auf die Drums, die stammen von unserem Produzenten Helge Preuß. Wir haben aber in der Produktion stets darauf geachtet, dass wir alles nach wie vor zu zweit auf der Bühne umsetzen können und das machen wir nach wie vor meistens auch. Auf dieser Tour haben wir aber das Glück, noch eine Band dabei zu haben. Bestehend aus Alex Klauck an den Drums und Bernhard Stiehle bzw. Kay Petersen am Bass. Absoluter Luxus ist, dass alle auch fantastisch singen können, was wir uns natürlich gern zu Nutze machen.

Habt ihr ein Lieblingsstück auf dem Album?

Laila: „If Past Is For The Hopeless“ – als einer unserer ältesten Songs begleitet er uns schon mehrere Jahre und hat sich während der Zeit immer wieder verändert. Für die Produktion haben wir ihn noch mal neu arrangiert und hier kommt die Geige zum ersten Mal als tragendes Element zur Geltung. Besonders schön finde ich, dass sie da gar nicht nach Geige klingt, weil sie elektronisch verfremdet ist. Die Bridge kam auch erst im Produktionsprozess hinzu, weil uns noch etwas fehlte im Song. Ich freue mich immer wieder, dass sie so organisch in den Song passt, als wäre sie schon von Anfang an da gewesen.
Nina: „Human“ – wahrscheinlich, weil es der aktuellste Song ist, sowohl thematisch als auch, weil er als Letztes geschrieben und aufgenommen wurde. „Human“ war ganz schnell da und sich wie von allein zu dem hinentwickelt, wie er jetzt klingt. Die ganzen Chöre, das Klavierthema, der Groove… irgendwie fühlt der sich für mich total an, als wollte er von Anfang an genau so in die Welt.

 

Tour Life

12 Konzerte in knapp zwei vier Wochen! Wie habt ihr euch auf die Tour vorbereitet?

Der größte Teil war die Organisation. Wir haben kein Management, so dass wir wahnsinnig viel damit beschäftigt sind, E-Mails zu schreiben, Termine abzustimmen, Deadlines im Blick zu behalten. Außerdem haben wir natürlich mit den Boys geprobt, aber da wir schon ein paarmal in dieser Formation aufgetreten sind, gab’s da eher weniger Neuerungen und Herausforderungen. Das Musikmachen an sich ist immer der schönste Teil. Da weiß man dann wieder, warum man den Rest in Kauf nimmt :-)

Gibt es eine Stadt in der ihr das erste Mal spielen werden?

Wir haben noch nie in Ludwigshafen, Nürnberg und Dresden gespielt.

Danke Poems for Jamiro für die Interviewantworten kurz vor der Tour.

Ich habe ehrlich gesagt ein wenig gebraucht mich mit dem neuen Album vertraut zu machen. Aber die einzelne Songs sind wirklich liebevoll arrangiert und sehr schön geworden. Es passiert viel innerhalb der Stücke. Das Spiel zwischen den Instrumenten und den Stimmen haben Poems for Jamiro aus meiner Sicht nochmal perfektioniert. Mein Favorit ist The Clown, aber auch bei Disappear ist diese neue Power zu spüren. Ich freue mich die Songs kommenden Woche live zu hören.

 

https://youtu.be/UKsU6jEEX-8

 

HUMAN Tour 2019 von Poems For Jamiro

06.02.19 Berlin, Monarch
07.02.19 Hannover, Lux
08.02.19 Münster, Sputnikhalle
09.02.19 Köln, Stereo Wonderland
13.02.19 Ludwigshafen, Kulturzentrum das Haus
14.02.19 München, Backstage
15.02.19 Nürnberg, Club Stereo
16.02.19 Stuttgart, Café Galao
20.02.19 Dresden, Ostpol
21.02.19 Leipzig, Moritzbastei
22.02.19 Lübeck, Rider’s Cafe
24.02.19 Hamburg, Knust

Tickets könnt ihr online kaufen, sicher auch bei eurer Kartenkasse vor Ort oder vielleicht an der Abendkassen.

Mehr über Poems for Jamiro erfahrt ihr auf der Bandwebseite, der Facebook-Fanpage, Instagram oder Youtube.

Fotocredits: Poems for Jamiro by Ilan Hamra

 

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