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Mimmi zeigt auf Titanic ihr besonderes Feingefühl für Details

Mit Titanic hat Mimmi den zweiten Teil ihrer Album-Triologie herausgebracht. Ein Werk, dass in der Vielfalt und den vielen Details der Songs das Talent der norwegischen Künstlerin zeigt.

Bereits in der Vorstellung zu ihren Video Release Switch hat uns die Musikerin verraten, das ihr Album vielseitig sein wird. Doch erst mit dem Release von Titanic Ende September lässt uns die Musikerin die ganze Bandbreite ihres Könnens hören.

Wie angekündigt, nimmt uns Mimmi auf ihrem zweiten Album mit auf eine ganz besondere Musikreise. Hatten wir beim Hören ihrer ersten Singles noch das Gefühl zwischen den Genres springen zu müssen, lässt uns das Album diese Wechsel natürlich erscheinen. Wir fühlen uns von Beginn an eingeladen uns von den Stücken leiten zu lassen. Der Musikerin ist die Kreation eines sehr eigenen Konzeptalbums gelungen, das als Ganzes glänzt und jeder Song für sich auch alleine stehen kann.

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Titanic ist der zweite Teil einer Trilogie. Das erste Album „Semper Eadem“ (2020), wurde bereits vielfach gelobt. Auch diesmal nimmt uns die Künstlerin mit in ihr Leben. Wie im Vorgänger geht es auch hier um die Frage nach der eigenen Identität, Heimat oder die Suche nach Liebe. Die Stücke fließen so perfekt  ineinander, dass man kaum den Wechsel von lauten zu leisen oder langsamen zu schnellen Stücken merkt. Man ist immer mittendrin.

Titanic zieht uns mit

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Spannend zu Hören ist auch der Aufbau des Albums. Der Start mit dem Opener A Beginning klingt direkt wie ein Selbstgespräch, eine sehr persönliche Aufzeichnung von Gedanken oder ein Zusammenschnitt von Interviewfetzen über das Album. Ähnlich sind auch die Zwischenstücke A Call und Announcment, die tiefe Einblicke in Mimmis Leben und Gedanken geben, angelegt.

Persönlich finde ich das Album äußerst spannend in seiner Vielfalt. Die Stücke scheinen teilweise auch Anlehnungen von Gospel, Blues oder Jazz zu enthalten. Ebenso füllen wir uns unvermittelt an klassische Musik oder gar Theater-Kompositionen erinnert. Die Stücke sind für große Bühnen geschrieben. Oh Lord macht die starken Emotionen, die die Musikern in ihre Musik legt deutlich. Nightmare untermalt auch durch den Einsatz von Streicher und Schlagwerk den Gesang perfekt.

In Teilen ist mir das Album zu schwer und ein wenig zu voluminös. in den Arrangements. Everybody Else drängt sich mir förmlich auf und hält mich fast gefangen. Songs, wie Switch, Where Have You Been und Tonight gehören  jedoch wieder zu meinen Favoriten. Besonders das gerade noch veröffentlichet Video zu The Mask zeigt wieder, wie gut es Mimmi gelingen kann auch mit wenigen Mitteln eine sehr intime besondere Stimmung zu erzeugen.

Gesamt betrachtet ist Titanic nicht nur der zweite Teil einer grossartig angelegten Triologie. Das Album zeigt auch die Vielfältigkeit und das Talent der Musikerin. Mimmi ist es mit viel Feingefühl gelungen ihre Gedanken so in Musik umzusetzen, dass sie nicht nur Fans der aktuellen Popmusik anspricht. Mehr über MIMMI erfahrt ihr auf ihrer Webseite, bei Instagram und bei Youtube.

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Fotocedit by Lillian Julsvik

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