Dylan Chambers kommt auf Tour durch Deutschland. Als Support der US-Band Lawrence wird der in Los Angeles lebende Singer-Songwriter Fans von Rock, Funk und Soul ordentlich einheizen.
Seine Musik ist modern und dennoch Retro. Aufgewachsen mit Vintage-Funk, 50er-Rock und Soul hat er diesen Stil bereits früh in in sich aufgenommen. Auf seiner Mitte Oktober erschienenen EP Dreaming in Technicolor lädt Dylan Chambers seine Fans quasi zu einer Zeitreise ein – und das gelingt ohne, dass sein Sound aufgesetzt wirkt. So schlägt er eine Brücke zwischen dem Retro-Sound der 70er und der schnelllebigen Musik von heute.
Ein Wiedertreffen nach schwierigen Zeiten
Die aktuelle EP zeigt besonders, wie Dylan Chambers sich und seine Musik in den vergangenen Jahren entwickelt haben. Unser erstes Treffen war eher ungewöhnlich: Anfang 2021, als aufgrund der Corona-Krise weltweit alles stillstand, waren Musiker*innen und Bands gezwungen, neue Wege zu gehen, um ihre Musik zu promoten. Kurz darauf erschien mit Clubhouse eine App, auf der man wie in einer Telefonkonferenz miteinander sprechen konnte – ohne Bild, nur mit Ton.
In dieser besonderen Zeit sprachen wir über Musik und was uns fehlte: Livemusik. Ich hatte auf MUSICSPOTS gerade eine Instagram-Live-Talkreihe gestartet, und Dylan erzählte damals von ausgefallenen Touren und verschobenen Releases. Gleichzeitig gab er offen zu, dass er eine schwierige Phase durchlebt hatte, aber endlich den passenden Partner für seine Musikproduktion gefunden hat – jemanden, der seinen Sound versteht. Gemeinsam mit Stefan Lit (u. a. von Lil Nas X bis Hailee Steinfeld) hat er eine Partnerschaft aufgebaut, die bis heute anhält und einen wunderbar runden, geschmeidigen Sound garantiert. Die Vorstellung seiner 2021er-Single Breakdown könnt ihr hier nachlesen.
Hier und jetzt: funky Rock und Soul
In den vergangenen fünf Jahren ist bei Dylan Chambers viel passiert. Kontinuierlich veröffentlicht er Musik – von funkigen Rocksongs über souligen Pop bis hin zum cheezy Weihnachtssongs Christmas Without You. Vorherrschendes Thema in seinen Stücken ist die Liebe und das Leben, was auch auf Dreaming in Technicolor deutlich wird.
Mit sechs energiegeladenen und gefühlvollen Stücken bietet Dylan Chambers Musik zum Träumen – und gleichzeitig die Möglichkeit, eigenen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Dabei bedient er sich gekonnt bekannter Arrangements und Kompositionen: harte Gitarren, Bläser, Chöre, raue Uptempo-Nummern wie Mercy (That’s What I Need) und souligere Downtempo-Tracks wie Love Like This liegen nah beieinander.
„Artists like Chuck Berry and Al Green were producing this deep, vibrant music that brought excitement and danger to a straightlaced world, and I want people to know we can still do that,“ sagt Dylan Chambers über sein neues Minialbum.
Wenn ich aus den neuesten Stücken eine Favoriten wählen müsste, schwankte ich zwischen Golden Handcuff, das mit seinem souligen Rhythmus an viele typische 70er-Soul-Songs erinnert, und Whatever Happens, das durch seine Schlichtheit auch akustisch funktioniert.
Dylan Chambers live in Deutschland
Ab dem 6. November begleitet Dylan Chambers die US-Band Lawrence auf der Hälfte ihrer Deutschlandtour. Wer Lust auf eine gute Portion Soul, Funk, Pop und Rock ’n’ Roll hat, ist hier genau richtig. Dylan Chambers tritt in einem kleinen Trio-Set aus Gitarre/Gesang, Bass und Schlagzeug auf. Tickets sind ab sofort erhältlich – ein Live-Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.
06.11.25 München
07.11.25 Frankfurt
08.11.25 Stuttgart
10.11.25 Berlin
11.11.25 Hamburg
14. 11.25 Leverkusen

Mehr über Dylan Chambers erfahrt ihr auf Instagram, YouTube oder auf allen gängigen Streamingplattformen.
Fotocredit by Alex Rose Lang
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