Typisch Die Fantastischen Vier. Sie lassen auch nach einem viertel Jahrhundert nicht nach und präsentieren zum 25 jährigen Jubiläum ein ordentliches Paket deutschen HipHop für die Plattenkisten. Das aktuelle Album Rekord der Fantastischen Vier klingt wie zu erwarten gut im Ohr.
Die Fantastischen Vier – 25 Jahre jung
Mit der Single 25 haben sie bereits im März begonnen ihre Silberhochzeit zu feiern und laden nun mit der Platte nochmal zur Party ein. Lustige und nachdenkliche Textzeilen stehen sich wieder gegenüber. Die Beats haben manchmal den Klang von Disco und ein wenig Rock für mich. Die vier „Jungs“, die man wohl getrost als Urgestein des deutschen Rap bezeichnen kann, haben es geschafft nicht in Stillstand zu verharren, sondern sich nochmal weiterzuentwickeln.
Ihr Markenzeichen, war es ja schon immer sich nicht anzupassen, sondern ihren eigenen Stil zu prägen. Es sind wieder Radiohits dabei, wie die beiden Singles Und Los und 25. Besonders bei der Jubiläumssingle mit der Originalstimme von Don Snow aka John Savannah lebt der 80er Sound wieder auf bringt einfach gute Laune mit.
Die Message steht zwischen den Zeilen
Einige Songs sind vielleicht ein wenig zu pathetisch. So heisst es in Frieden Wie Denn, wieder mal so schön halb ironisch: „Das Beste was dem Mensch zu hoffen bleibt, ist die Abwesenheit von Leid.“ Aber auch das gehört dazu. Und genau wegen diesen versteckten ironischen Zeilen haben ich die Fanatischen Vier immer gern gehört. Ab und zu finde ich die Beats ein wenig anstrengend So habe ich dann trotz mehrfachem intensiven Hörens recht schnell weiter geskippt. Erst jetzt bin ich wieder richtig bei Heute hängen geblieben. Ein Song, bei dem ich mir persönlich noch nicht so ganz sicher bin, wie ich ihn finden soll.
Eine runde Sache mit Ecken und Kanten
Das Album Rekord zeigt auf jeden Fall, dass die Fanatischen Vier auch nach 25 Jahren noch richtig Party machen können. Das komplette Werk wird es dennoch nicht in die Li…