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Cosmos – das fünfte Album von Darling West

Darling West aus Norwegen stehen für modernen Folk-Pop. Zwischen sanften Klängen und schwungvollen Nummer bedient die Band eine große Bandbreite. Country, Folk, Americana Afro-Blues und Pop-Elementen erschaffen einen ganz eigenen Sound. Dieser Mix findet sich auf den neuen Album Cosmos wieder, das am vergangenen Freitag veröffentlich wurde.

Countrymusik verbindet man zunächst eher mit den USA oder Kanada. Doch auch Norwegen setzt mit der Band Darling West einen großen Fingerzeit auf diese Kategorie. Sanfte Klänge, klare Stimmfarben und dazu eine moderne Mischung mit anderen Stilen zeichnen die Band aus. Einflüsse aus Pop und Folk kombiniert mit angenehmen schmeichelnden Melodien erzeugen ein gewisses Wohlgefühl. Kein Wunder also, dass die Band auch in Deutschland schon live zu sehen und zu hören war. Sei es als Support für die Sängerin Maria Solheim oder zuletzt beim Norden Festival in Schleswig.

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Darling West bestehen als Musik Act bereits seit 2014. Die Veröffentlichung von Cosmos ist ihr mittlerweile fünftes Album, was für die Beständigkeit der Band spricht. Beim Reinschnuppern wird schnell klar, dass dieses Album vielfältig und facettenreicht ist. Sich bei einer solchen Platte auf zwei oder drei musikalische Leckerbissen festzulegen fällt schwer.

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Insellösung und klare Botschaften

Das mit Mari Sandvær und Tor Egil Kreken ein Ehepaar den Ton in der Band angibt spürt man deutlich bei den Harmonien und dem oftmals gleichstimmigen Gesang. Gemeinsam mit den Bandmitgliedern Thomas Gallatin und Christer Slaaen kreieren sie den besonderen Sound der Band. Um Inspiration zu gewinnen haben sich Darling West auf eine kleine Insel an der norwegischen Westküste zurückgezogen. Dieser Prozess hat sich gelohnt. Zehn Songs, die sanfte Abwechslung bieten sind dabei  herausgekommen.

Als erstes fällt mit Light Ahead, die letzte Singleauskopplung auf. Beschwingt und poppig kommt das Lied daher. Doch der Song hat eine klare Botschaft. In ihm geht es darum, auf bessere Zeiten zu hoffen und sich danach zu sehnen, aus unserer Vergangenheit zu lernen und zusammenzuhalten. Wer sich gerne in die wohlige Wärme eines Songs „reinkuschelt“ um genau diesen zu spüren ist bei Old Man goldrichtig. Zärtlich, idyllisch und glaubhaft fesselt einen hier die Stimme von Mari Sandvær Kreken.

Ganz anders erscheint dabei die Nummer Oh Love. Der Song erinnert an Lieder der irisch Band The Corrs. Das Zusammenspiel aus leichten Harmonien und Gitarrenklängen bildet eine perfekte Melodie in dem Stück. Mein persönliches Highlight der Platte ist Wild Dreams. Der Song spiegelt eine gewisse Tiefe wider. Auch hier ist die Aussage deutlich: Let it go, let it fly, Let the wild dreams die for the love of you and I. Ein wenig getreu dem Lebensmotto „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“. Wobei es in diesem Falle die Liebe ist, an die es zu glauben gilt, anstatt nur zu träumen.

Albumfazit

Das Album strotzt von lieblich, verspielten Abschnitten und bettet die Hörerschaft in einen ausgeglichenen Wohlklang. Ein Gefühl, wie in der tatsächlichen Weite des Cosmos. Doch die Band lässt auf Cosmos ein wenige Spritzigkeit und schnellere Nummern vermissen. Lässt man dies außer Acht, so steht Cosmos von Darling West für authentische Harmonie.

Weitere Infos über Darling West erhaltet ihr auf ihrer Homepage, auf ihrem Youtubekanal, bei Facebook und auf Instagram.

Fotocredit: Solveig Selj

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