Mit SABLE, veröffentlicht der amerikanische Musiker Justin Vernon nach über fünf Jahren seine neue EP. Sind das wirklich die Stücke, auf die sich Fans des melancholischen Folk-Musikers Bon Iver gefreut haben? Mich überzeugt das Mini-Album nicht wirklich.
Es sind düster klingende Stücke. Bereits der Titel ‚SABLE,‘ (der beinahe schwarze Farbton), zeigt dies. Die Stücke handeln von Selbstfindung, Angst und Verlorensein. Doch es scheint auch um einen Neustart zu gehen und der vertraute Klang ist zurück, um an die erfolgreiche Zeit des Beginns anzuknüpfen. Justin Vernon hat unter seinem Künstlernamen Bon Iver mit seinem Debüt For Emma, Forever Ago 2008 schlagartig Bekanntheit erlangt. Ist er wieder da? Mich holt er aktuell nicht ab.
Bon Iver gibt Einblicke
Auffällig ist gleich zu Beginn der dunkel melancholische Klang. Bereits der EP-Titel `Sable,‘ (dem beinahe schwarze Farbton) zeigt dies deutlich. Die Stücke handeln von Selbstfindung, Angst und Verlorensein. Doch es geht auch um einen Neustart zurück zu dem uns vertrauten Klang,. Einem Anknüpfen an die erfolgreiche Zeit des Beginns. Justin Vernon hat unter seinem Künstlernamen Bon Iver mit seinem Debüt For Emma, Forever Ago 2008 schlagartig Bekanntheit erlangt. Ist er wieder da? Mich holt er aktuell nicht ab.
Es sind nur drei Songs und ein Intro, das als Test-Tonfrequenz noch nicht mal einen Namen hat. Dieses Intro hat mich fast gleich wieder in die Flucht geschlagen. Warum tut man das seinen Fans an? Wäre es nicht besser gewesen, die wohl notwendigen 12 Sekunden als warmen umaermenden Ausklang zu verwenden? Geht es hier darum, die Mindestdauer für einen digitalen Release zu erreichen? Mit weniger als 13 Minuten, also nicht einmal eine viertel Stunde Spielzeit, empfinde ich die EP als nur ein kurzes ‚Hallo‘. Mir sind die Stücke zu egozentrisch und führen mich nirgendwo hin. Sie lassen mich als Zuhörerin stattdessen allein zurück. Natürlich sind autobiografische Werke zuallererst Ich-bezogen. Doch statt, dass sich hier eine Verbundenheit aufbaut, fühle ich mich unvermittelt weggestoßen. Zuviel “Me”, I und „You“ statt “We” oder “Us”. Wahrscheinlich war es bei Bon Iver schon immer so, aber ich hatte damals einen anderen Fokus auf die Musik. Sie gefiel mir einmal.
Bon Iver ist wieder da. Mit seiner markanten Stimme und der Gitarre in Begleitung wird er sicher viele seiner langjährigen Fans begeistern und in seine dunkle Gedankenwelt ziehen. Mich nicht. Ich bin gerade weniger für diese Art der Musik zu gewinnen. Deshalb werde ich euch heute auch keinen favorisierten Song nennen. Macht euch selber ein Bild und schaut die zur EP erschienen Videos an. Ich bleibe einfach bei Skinny Lover.
Fotocredit by Erinn Springer
*** Dieser Beitrag ist ein MUSICSPOTS Community Special ****
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