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Pool live im Gaga auf der Reeperbahn

Hamburg, 21:00 Uhr auf der Reeperbahn. Über den Dächern wird zu IndiePop getanzt. Auf der Bühne die Hamburger Band Pool im noblen Gaga Club. Während halb Hamburg an Elbe und Alster sitzt, tanzt an diesem warmen Sommerabend ein ausgewählter Kreis musikbegeisterter Partygänger über den Dächern von St. Pauli.

Pool –  IndiePop zum Tanzen

Bereits bei den ersten Tönen wurde meine Skepsis fast weggefegt. Die drei Bandmitglieder Nils Hansen (Gesang, Gitarre), Daniel Husten (Schlagzeug) und David Stoltzenberg (Gesang, Bass) schafften es mit dem ersten Song die Gäste vom Balkon an den Bühnenrand zu locken. Nicht nur das „Kommt näher, ich will euren Schweiß riechen“ von Daniel hinterm Schlagzeug führte sicher zur guten Atmosphäre des Abends. Es wird erst sanft, dann immer mehr mitgewippt und dann getanzt. Der Sound kommt an.

Es macht Spaß den Dreien auf der Bühne zuzuschauen. Man merkt deutlich, dass die Bandmitglieder seit Jahren zusammenspielen. Sicher trägt auch das gemeinsame WG-Leben dazu bei, dass die Show nicht aufgesetzt und einstudiert wirkt. So macht das Konzert auch mehr Freude als das Reinhören in die Songs davor.

pool_gaga_23Für mich ist IndiePop ja meist ein wenig, naja, mehr so was für den Hintergrund oder das Studentenzimmer. Pool schafft es live aber mit den eingängigen Rhythmen und den ab und zu sehr einfachen einprägsamen Texten (Ja, der Song heisst wirklich Pink Pussy) Partystimmung zu verbreiten. Die Hits aus dem ersten Album Snacks & Supplies